2022

NFT als juristische Konstruktionsaufgabe

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NFTs „non-fungible Tokens“

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Das Geschäft mit sogenannten „non-fungible Tokens“ (NFTs) hat sich in den letzten Jahren zu einem Millionenmarkt entwickelt. Als eine Art digitale Wertmarke sollen NFTs hinsichtlich der Inhaberschaft an ihrem Referenzobjekt dienen. Doch wie sind sie rechtlich einzuordnen?

In der aktuellen Ausgabe der „Computer und Recht“ (CR) geht Dr. Viktoria Kraetzig dieser Frage auf den Grund. Dafür analysiert sie die zivilrechtsdogmatische Einordnung von NFTs als Zeichen und fragt zudem, inwieweit ihr Inhalt aufgrund seiner Bedeutung schutzfähig sein kann. Dr. Kraetzig erkennt den Schutz der Bedeutungsebene von NFTs über Spezialgesetze an, stellt jedoch fest, dass deren Zeichenebene rechtlich bislang ein Nullum darstellt. Die Autorin plädiert daher vor dem Hintergrund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und steigenden Bedeutung für ein zügiges Tätigwerden des Gesetzgebers, um NFTs juristisch einzukleiden.